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Biodiversität: Spiritualität

Gottes Schöpfung in der Natur erfahren und die Freude daran mit anderen teilen. Ist der Blick für die Vielfalt geschärft, gibt es überall etwas zu entdecken. Sich dafür Zeit nehmen, sich hinsetzen, beobachten, staunen und ein «Laudato Si» auf die wunderbare Schöpfung Gottes anstimmen.

Schöpfungsspiritualität

Lob Gott meine Seele

Gott, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist das Meer, so gross und weit, darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und grosse Tiere. Ewig währt die Herrlichkeit Gottes; Gott freue sich seiner Werke. Ich will Gott singen, solange ich lebe, will meinem Gott spielen, solange ich da bin.

Grau ist nicht grau

Was bringt es, wenn man unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten kennt? Es ist das Tor in eine Welt voller Vielfalt, schärft den Blick für das Kleine, für das Unscheinbare. Es bringt aber auch eine Orientierung in der Welt – räumlich, zeitlich. Die Umgebung ist nicht mehr eintönig, sondern vielgestaltig. Grau ist nicht mehr grau, sondern heller oder dunkler grau.

Gemeinsam staunen

Es ist früh am Morgen, noch kühl und dunkel. Die ersten Amseln flöten ihr Lied. Auch die Meisen stimmen in den Morgengesang ein. Zusammen mit anderen in die Natur gehen. Miteinander still werden, miteinander auf die Töne der Natur lauschen. Miteinander die unterschiedliche Klangkulisse während des Tages und unterschiedlicher Lebensräume erfahren.