Das Ökumenische Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm) hat am 22. und 23. September sein 20-jähriges Bestehen im Stuttgarter Hospitalhof gefeiert. Inzwischen gehören dem Netzwerk 75 Kirchen, Bistümer und Institutionen an; darunter auch die oeku als einzige Organisation aus der Schweiz. KirUm verantwortet unsere anderem die Qualitätssicherung des Umweltmanagementsystems Grüner Hahn/Grüner Gockel/Grüner Güggel.
In einem von Carel Mohn (Klimafakten.de) moderierten Gespräch mit der Beauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Prof. Dr. Markus Vogt (LMU München) wurden diese Überlegungen konkretisiert: Zur Sprache kamen die Bewirtschaftung kirchlicher Flächen, der Wiedervernässung von Mooren zur Bindung von Kohlendioxid, Interessenskonflikte mit Landwirten, die Rolle junger Menschen sowie der kirchliche Beistand für Menschen, die angesichts der dramatischen Entwicklungen zutiefst deprimiert sind. Im Perspektivteil der Tagung stellte unter anderem Dr. Oliver Foltin (Fachstelle Umwelt und Klimaschutz der Evans. Kirchen in Deutschland EKD) vor, was Umweltmanagement (Grüner Güggel) zum Erreichen der bis 2035 in der EKD angezielten Treibhausgasneutralität beitragen kann.
Das Foto zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In der ersten Reihe vlnr: Dr. Oliver Foltin, Carel Mohn, Prof. Dr. Markus Vogt, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), Siglinde Hinderer, Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Württemberg); Bild: Edmund Gumpert.
Nähere Angaben zum Jubiläum auf der Webseite von KirUm.