Visual Lebensmittelschutz-Initiative
23. September, 2024 –
Biodiversität, Umweltpolitik

Die oeku unterstützt die Lebensmittelschutz-Initiative

In der Schweiz gilt seit 2005 ein Moratorium für den kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft. Das Gentech-Moratorium hat sich bewährt und die Schweizer Landwirtschaft vor den Risiken der Gentechnik beschützt. Bei der letzten Verlängerung hat das Parlament den Bundesrat mit einer Liberalisierung des Gentechnikgesetzes für «Neue genomische Techniken (NGT)» beauftragt, die mit dem Auslaufen des Moratoriums Ende 2025 in Kraft treten soll. 

Bis heute sind nur wenige Produkte aus NGT auf dem Markt. Hauptsächlich wird die Gentechnik in Futtermittel und Bioethanolproduktion eingesetzt. Auch nach 40 Jahren Forschung hat sie zu Fragen, wie etwa Lebensmittelversorgung, keinen relevanten Beitrag geleistet. Hinzu kommt der Verlust von kulturellem Wissen und das Fördern eines Landwirtschaftssystems, das Abhängigkeiten und weiteren Biodiversitätsverlust begünstigt.

Deshalb soll das Moratorium so lange bestehen bleiben, bis es für die Gentechnik klare Regeln gibt. Die Lebensmittelschutz-Initiative fordert:

  • Wahlfreiheit dank Transparenz im Einkaufswagen
  • Risikoprüfung zum Schutz von Mensch und Umwelt
  • Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft
  • Keine Patente auf gentechnikfreies Saatgut
  • Vielfalt statt Gentechnik

 

Die oeku unterstützt die Initiative aus christlicher Sicht. Die ganze Medienmitteilung finden Sie hier: Link zur Medienmitteilung. Sie können die Volksinitiative für gentechfreie Lebensmittel unter lebensmittelschutz.ch/unterschreiben unterschreiben oder Unterschriftenbögen direkt bei der Geschäftsstelle vom Verein für gentechfreie Lebensmittel bestellen.