Die Themen Nachhaltigkeit, Konsumverzicht und CO2-Bilanz sind uns allen bekannt und lösen oft ein gewisses Unbehagen aus. Doch beim Erfa-Treffen war das anders. Pfarreileiter Burghard Förster zeigte anhand des Sonnengesangs von Franz von Assisi, wie tief verankert die umweltfreundliche Haltung in der christlichen Tradition ist – ein Grund, stolz zu sein.
Sein Impuls weckte unsere Neugier auf die nachhaltigen Maßnahmen im Alltag der Pfarrei St. Peter und Paul. Das Umweltteam bereitete einen kleinen Postenlauf für die Teilnehmenden vor. Mit viel spielerischem Einsatz lernten wir, den klassischen Pfarrei-Apéro nachhaltiger zu gestalten und Recyclingkreisläufe besser zu erkennen. Beim dritten Posten schlüpften wir sogar in die Rolle eines Vogels und erlebten staunend die Vielfalt und Schönheit unserer Natur.
Oft heißt es, ein nachhaltiger Apéro sei teurer als ein gewöhnlicher. Andreas Frei und Alois Metz bewiesen das Gegenteil. Es gab selbstgekochte Kürbissuppe mit Brot vom Biobäcker aus Aarau, dazu Wein, Bier und Wasser. Ein schlichter Apéro mit biologischen und lokalen Zutaten muss also nicht teurer sein.
Die Atmosphäre bei diesen ERFA-Treffen ist immer sehr angenehm. Es sind Menschen, die sich für Umwelt und Zukunft einsetzen und bereit sind, dafür etwas zu tun. Das spürt man einfach.
Alois Metz, Umweltberater der Landeskirche im Aargau