27. April, 2021 –
Klimawandel, Medienmitteilungen, Umweltpolitik

Fastenopfer, Justitia et Pax und oeku befürworten CO2-Gesetz

Die Kommission Justitia et Pax, das Fastenopfer sowie oeku Kirchen für die Umwelt haben ein gemeinsames Grundlagenpapier zum CO2-Gesetz veröffentlicht.

Das CO2-Gesetz stellt die Weichen für effektivere Klimaschutzmassnahmen ab 2022.  Fastenopfer, Justitia et Pax und die oeku setzen sich für ein «Ja» ein, denn:

  • Das neue CO2-Gesetz nimmt das Verursacherprinzip ernst und gewährleistet einen sozialen Ausgleich, indem ein Grossteil der CO2-Lenkungsabgabe pro Kopf an die Bevölkerung rückerstattet wird. Die neuen Instrumente des CO2-Gesetzes sind ein wichtiger Schritt gegen die Klimaerwärmung und für mehr globale Klimagerechtigkeit.
  • Mit der Flugticketabgabe ergreift das CO2-Gesetz Massnahmen im besonders klimaschädlichen Flugverkehr. Dieses Geld fliesst mindestens zur Hälfte als Öko-Bonus an die Bevölkerung zurück. Die Mehrheit der Bevölkerung, die wenig oder gar nicht fliegt, profitiert somit finanziell.
  • Die Schweiz wird durch das Gesetz verpflichtet, ihre Finanzpolitik allgemein mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen.

Mit einem «Ja» zum CO2-Gesetz schlägt die Schweiz den dringend notwendigen Weg ein, hin zu einer klimaneutralen Zukunft. Sie leistet einen Beitrag, um die Klimaerhitzung auf 1.5 Grad zu begrenzen.

Im gleichen Sinn haben sich auch Brot für alle und HEKS sowie Mission 21 geäussert, die Hilfswerke der reformierten Kirchen.