23. April, 2021 –
Grüner Güggel, SchöpfungsZeit

Kirchen erneuern ihre Selbstverpflichtung zur Charta Oecumenica

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz hat am 22. April in einer Online-Veranstaltung ihre Mitgliedkirchen eingeladen, die Selbstverpflichtungen aus der Charta Oecumenica nach 20 Jahren zu erneuern. Die Charta Oecumenica hat dazu beigetragen, die Aktion SchöpfungsZeit in der Schweiz bekannter zu machen.

Hier der Wortlaut der neunten Empfehlung zur Bewahrung der Schöpfung:

«Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, erkennen wir dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Aber wir sehen mit Schrecken, dass die Güter der Erde ohne Rücksicht auf ihren Eigenwert, ohne Beachtung ihrer Begrenztheit und ohne Rücksicht auf das Wohl zukünftiger Generationen ausgebeutet werden. Wir wollen uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen. In Verantwortung vor Gott müssen wir gemeinsam Kriterien dafür geltend machen und weiter entwickeln, was die Menschen zwar wissenschaftlich und technologisch machen können, aber ethisch nicht machen dürfen. In jedem Fall muss die einmalige Würde jedes Menschen den Vorrang vor dem technisch Machbaren haben.

  • Wir empfehlen, einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen.
  • Wir verpflichten uns, einen Lebensstil weiter zu entwickeln, bei dem wir gegen die Herrschaft von ökonomischen Zwängen und von Konsumzwängen auf verantwortbare und nachhaltige Lebensqualität Wert legen;
  • die kirchlichen Umweltorganisationen und ökumenischen Netzwerke bei ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung zu unterstützen.»

 

 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von agck.ch zu laden.

Inhalt laden