12. Juni, 2024 –
Biodiversität, Medienmitteilungen, SchöpfungsZeit

oeku-Mitgliederversammlung: Neue Statuten genehmigt

Der oeku-Mitgliederversammlung in Zollikerberg ZH ging eine Führung des «Naturnetz Pfannenstiel» durch Christian Wiskemann voraus. Christian Wiskemann zeigte den Teilnehmenden die erfolgreiche, artenreiche Umgebungsgestaltung in den Grünanlagen des Diakoniewerks Neumünster mit der Integration von Feuchtgebieten. Zudem gab er viele praktische Tipps für eine veränderte Umgebungsgestaltung weiter. Renato Römer von der reformierten Kirchgemeinde Zollikon-Zumikon zeigte den Teilnehmenden die neu angelegten Naturwiesen bei der Kirche, die von  Anwohnerinnen und Anwohnern angeregt worden waren.

An der anschliessenden oeku-Mitgliederversammlung wurden der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2023 genehmigt. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden der reformierte Theologe Jacques Matthey aus Genf, der über viele Jahre eine entscheidende Vermittlungsrolle in die französische Schweiz spielte und wichtige Impulse für die SchöpfungsZeit beitrug, sowie Karin Weber vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund mit guten Kontakten in der Zentralschweiz. Neu in den Vorstand gewählt wurde der Jesuit Valerio Ciriello, Hochschulseelsorger und Leiter des Eco Summer Camps im Lassalle-Haus. In ihren Ämtern als Vorstandsmitglieder bestätigt wurden die Präsidentin Vroni Peterhans-Suter, Dominik Bucher, Eva Spehn und Manuel Perucchi auch für den Ausschuss. Für eine weitere Amtsperiode gewählt wurde auch der Revisor Rolf Frei. In einer Art Podium befragte Vroni Peterhans Co-Stellenleiter Kurt Zaugg-Ott, der die oeku nach 27 Jahren bald altershalber verlassen wird sowie die Co-Leiterin Milena Hartmann zu ihren Erlebnissen und ihrer Motivation bei der oeku.

Die revidierten Statuten und das neue Beitragsreglement wurden nach einer einführenden Diskussion einhellig gutgeheissen. Die Stimmrechte der Kollektivmitglieder werden damit neu geregelt und Klarheit geschaffen für die Mitgliederbeiträge der durch Fusionen entstandenen Zusammenschlüsse von Kirchgemeinden. Der Minimalbeitrag für Kollektivmitglieder wird ab 2025 moderat auf 300 Franken angehoben.