Der Berner Auftakt zur SchöpfungsZeit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bern konnte bei schönstem Wetter in der «Arena» hinter der Marienkirche durchgeführt werden. Rund 40 Personen wohnten der Biodiversitätsführung und der Schöpfungsfeier bei. Lorenz Heer, Biologe und Geschäftsführer von Pro Natura Bern, führte im von Milena Hartmann, Co-Leiterin der oeku-Fachstelle, moderierten Gespräch aus, warum die Biodiversität in all ihren Facetten wichtig ist. Beispielsweise sei die genetische Disposition der früher in der Schweiz lebenden Störche unwiederbringlich verloren, auch wenn dank aufwendiger Artenförderung sich wieder Störche bei uns angesiedelt haben. Angeregte Gespräche kamen bei der Biodiversitätsführung um die Marienkirche auf, während der Lorenz Heer konkrete Tipps zur Förderung der Biodiversität weitergab. Schon mit einem Blumentopf auf dem Fenstersims könne man etwas bewirken. Pro Natura Bern bietet Beratungen «Natur im Privatgarten» an (bis zu einer Stunde kostenlos). Während der Schöpfungfeier positionierten die Teilnehmenden bedrohte Tiere und Pflanzen in der Arche wie beispielsweise das Mauswiesel, den Gartenrotschwanz oder die Gelbbauchunke – in der Hoffnung, dass sich mit unserem Engagement die Biodiversität wieder regenerieren kann.
Bild oben: Gefährdete Arten in der Arche, Peter Anderhalden (Piano) und Sandra Grieb (Trompete) begleiteten die Feier mit jazzigen Rhythmen, Foto: Christoph Knoch