21. Januar, 2025 –
Klimawandel, SchöpfungsZeit, Umweltpolitik

Verabschiedung von Kurt Zaugg-Ott und Vorstellung Milena Hartmann

Am 20. Januar 2025 hat die oeku Kurt Zaugg-Ott nach 27-jähriger Anstellung gebührend gefeiert. Er geht Ende Februar in die Pension. Gut 70 Personen haben an der Veranstaltung in der Dreifaltigkeitspfarrei in Bern teilgenommen. oeku Präsidentin Vroni Peterhans heisst die Anwesenden mit den Worten zu einem SchöpfungsZeit-Slogan willkommen: «Wir freuen uns, dass so viele prominente Vertretungen langjähriger Partnerorganisationen hierher gereist sind, wohl mit dem Slogan der SchöpfungsZeit von 1999 : Gottes leise Reiseweise!»

Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz, hat die langjährige Arbeit von Kurt in seinem Grusswort gewürdigt und die Kirchen darauf hingewiesen, dass ihre Stimme in der Öffentlichkeit wichtig sei. Stimmen, welche politische Aussagen der Kirchen kritisierten, würden oft Parteipolitik und Politik vermischen. Sich politisch nicht zu äussern, sei faktisch auch eine Antwort auf ein gesellschaftlich relevantes Thema wie den Klimaschutz. Pierre-Philippe Blaser, Vizepräsident der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), betonte die ökumenische und sprachregionenübergreifende Netzwerk- und Sensibilisierungsarbeit der oeku und auch von Kurt. Gründungspräsident Christoph Stückelberger und Otto Schäfer erzählten aus den Anfängen der oeku und würdigten das beharrliche Dranbleiben und Aufarbeiten der ökologischen Themen für die Kirchen unter der Leitung von Kurt.

Vroni Peterhans und Milena Hartmann würdigten Kurt persönlich, passend zum SchöpfungsZeit-Logo: «[Kurt, Du hast] das Wachstum des oeku-Baumes stetig gefördert, denn du hast von Anfang an an die oeku geglaubt- danke dafür!», so Vroni Peterhans. Feyna Hartman, Vizepräsidentin, stellte die neue Fachstellenleiterin Milena Hartmann vor. Seit Mai 2022 arbeitet Milena bei der Fachstelle als Umweltbeauftragte der oeku. Sie hat einen Masterabschluss in Global Studies und ist eidg. dipl. Natur- und Umweltfachfrau. Zurzeit besucht sie den Kurs «Theologie erleben» von Refbejuso, um sich auch theologisch weiterzubilden. Milena wird zusammen mit dem Team und dem Vorstand dort weiterfahren, wo Kurt aufhört und sich dafür einsetzen, dass die oeku weiterhin umweltpolitisch Farbe bekennt und mittels SchöpfungsZeit-Unterlagen und den verschiedenen Werkzeugen aus der Umweltpraxis Kirchgemeinden dabei unterstützt, die Bewahrung der Schöpfung zu leben und Verantwortung zu übernehmen.

Unter den Teilnehmenden waren weitere prominente Personen anwesend: EKS-Präsidentin Rita Famos, RKZ Generalsekretär Urs Brosi, Bernd Nilles (CEO Fastenaktion), Judith Pörksen (Synodalratspräsidentin Refbejuso), Vertretende von HEKS, Schweizer Katholischer Frauenbund, diverser Kirchgemeinden und Weggefährt:innen von Kurt sowie ehemalige Präsident:innen und Vorstandsmitglieder der oeku.

Musikalisch wurde die Veranstaltung untermalmt von Ben Vatter (Trompete) und Kurt Aufdereggen (Tuba). Ein grosses Dankeschön geht auch an die Vorstands- und Teammitglieder, die im Vorfeld und während der Veranstaltung tatkräftig zum Gelingen beigetragen haben.

Fotos: Andreas Frei (af), oeku und Christoph Knoch (CK)

In den Medien wurde der Anlass wie folgt aufgenommen: